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Keine Bundeswehr an Schulen

Die Piratenpartei fordert Kultusminister Andreas Stoch (SPD) auf, künftig keine Jugendoffiziere mehr in baden-württembergische Klassenzimmer zu entsenden.

Seine Amtsvorgängerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) antwortete auf eine Anfrage der CDU noch, dass die Landesregierung diese umstrittene Praxis weiterhin unterstützen/dulden will. [1]

»Bundeswehrsoldaten haben in Schulen nichts zu suchen. Sie sollen statt dessen dort informieren, wo es andere Arbeitgeber auch tun: auf Informationsveranstaltungen und Messen für Berufs- und Studienanfänger. Denn durch Informationsveranstaltungen der Bundeswehr wird immer auch Politik vertreten«, sagt Norbert Hense, Bundestagskandidat der Piratenpartei im Wahlkreis Offenburg.

Die Piratenpartei Baden-Württemberg forderte schon in ihrem Wahlprogramm zur vergangenen Landtagswahl, dass Klassenzimmer nicht mehr zu Rekrutierungsbüros umfunktioniert werden. [2]

Quellen:
[1] http://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP15/Drucksachen/1000/15_1787_D.pdf

[2] http://piratenpartei-bw.de/wahl/wahlprogramm/bildung-und-forschung/

3 Kommentare zu “Keine Bundeswehr an Schulen

  1. Ein durchaus wichtiges Thema, keine Militärpropaganda an unseren Schulen !

  2. Axel Kaiser

    Doch, ich glaube man sollte Propaganda für die Bundeswehr an Schulen machen. Ich bin dann aber auch dafür das es ausführlich erklärt wird was es heißt beim Militär zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen das alle von den Amerikanern beschützt werden wollen.
    Wer beim Militär arbeitet beschützt das Volk und wenn schon darüber gesprochen wird das da Auslandseinsätze geführt werden sollen, dann sollte auch darüber gesprochen werden das dafür eine Weltarmee gegründet werden sollte. Der Schutz kommt dann der Welt zugute und nicht nur dem Deutschen Volk. Ich bin auch dafür das die Wehrpflicht bestehen bleiben sollte, bzw wieder eingeführt werden sollte. Von den Amerikanern kommt nicht immer nur das gute.

  3. „Armee der Einheit – Der Beitrag der Bundeswehr zum gesellschaftlichen Zusammenhalt“
    Öffentliche Rede von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizìere mit anschließender Diskussion am 10. April 2013 im Audimax der Humboldt-Universität
    Ter­mi­ne
    Mi 10.04.2013
    18:00 Uhr – 19:30 Uhr
    Ical-Down­load
    Stand­ort
    Uni­ver­si­täts-Haupt­ge­bäu­de
    La­ge­plan ein­blen­den
    Ein­tritt
    Ein­tritt frei

    Am 10. April 2013 wird Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Tho­mas de Maizière an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin über die Rolle der Bun­des­wehr in der Ge­sell­schaft spre­chen. Unter dem Titel „Armee der Ein­heit – Der Bei­trag der Bun­des­wehr zum ge­sell­schaft­li­chen Zu­sam­men­halt“ legt er im Au­di­max dar, wes­halb er davon über­zeugt ist, dass die Bun­des­wehr auch als Frei­wil­li­gen­ar­mee ihren Platz in der Mitte der Ge­sell­schaft be­wah­ren wird. Im An­schluss dis­ku­tiert der Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter ge­mein­sam mit dem Pu­bli­kum seine The­sen und steht für Fra­gen der Zu­hö­rer zur Ver­fü­gung.
    Dumm schie­ßt gut? Seit Län­ge­rem sieht sich die Bun­des­wehr der Kri­tik aus­ge­setzt, eine “Un­ter­schich­ten-Ar­mee“ zu wer­den. Mit ge­ziel­ten Image-Kam­pa­gnen in Schu­len und öf­fent­li­chen Plät­zen in Städ­ten ver­sucht die Bun­des­wehr seit Jah­ren den Sol­da­ten­be­ruf in einem bes­se­ren Licht er­schei­nen zu las­sen. Vor dem Hin­ter­grund der Um­stel­lung auf eine reine Frei­wil­li­gen­ar­mee und durch den de­mo­gra­fi­schen Wan­del steht die Bun­des­wehr in den kom­men­den Jah­ren zudem immer stär­ker in Kon­kur­renz zur Pri­vat­wirt­schaft – und muss dem qua­li­fi­zier­ten Nach­wuchs at­trak­ti­ve An­ge­bo­te un­ter­brei­ten. Sind bes­se­re Be­rufs­per­spek­ti­ven, bes­se­re Ver­ein­bar­keit von Dienst und Fa­mi­lie sowie eine hö­he­re Be­zah­lung die Mit­tel zum Er­folg? Oder geht es eher um mehr ge­sell­schaft­li­che Wert­schät­zung? Oder Bei­des? Der Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter stellt sich der Dis­kus­si­on.

    Tho­mas de Maizière, Jahr­gang 1954, ist seit März 2011 Bun­des­mi­nis­ter der Ver­tei­di­gung. Zuvor war er Bun­des­mi­nis­ter des In­nern. Von 2005 bis 2009 war de Maizière Bun­des­mi­nis­ter für be­son­de­re Auf­ga­ben und Chef des Bun­des­kanz­ler­amts.

    Ein­lass zur Ver­an­stal­tung ab 17 Uhr.
    Aus Si­cher­heits­grün­den müs­sen an der Gar­de­ro­be alle Män­tel, Ja­cken und Ta­schen ab­ge­ge­ben wer­den.

    Wei­te­re In­for­ma­tio­nen

    Ver­an­stal­ter: Bun­des­mi­nis­te­ri­um der Ver­tei­di­gung
    Re­fe­ren­ten: Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Tho­mas de Maizière

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    Unter den Lin­den 6
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