Die Piratenpartei fordert Kultusminister Andreas Stoch (SPD) auf, künftig keine Jugendoffiziere mehr in baden-württembergische Klassenzimmer zu entsenden.

Seine Amtsvorgängerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) antwortete auf eine Anfrage der CDU noch, dass die Landesregierung diese umstrittene Praxis weiterhin unterstützen/dulden will. [1]

»Bundeswehrsoldaten haben in Schulen nichts zu suchen. Sie sollen statt dessen dort informieren, wo es andere Arbeitgeber auch tun: auf Informationsveranstaltungen und Messen für Berufs- und Studienanfänger. Denn durch Informationsveranstaltungen der Bundeswehr wird immer auch Politik vertreten«, sagt Norbert Hense, Bundestagskandidat der Piratenpartei im Wahlkreis Offenburg.

Die Piratenpartei Baden-Württemberg forderte schon in ihrem Wahlprogramm zur vergangenen Landtagswahl, dass Klassenzimmer nicht mehr zu Rekrutierungsbüros umfunktioniert werden. [2]

Quellen:
[1] http://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP15/Drucksachen/1000/15_1787_D.pdf

[2] https://www.piratenpartei-bw.de/wahl/wahlprogramm/bildung-und-forschung/