Das Technik-Team der Piratenpartei Stuttgart hat heute ein Angebot an die Stadt Stuttgart gerichtet, das eigene Piratenpad-System für den Bürgerhaushalt zu nutzen. Etherpad ist eine freie Software, um gemeinsam Texte zu bearbeiten. Dr. Jürgen Martin, Direktkandidat der Piratenpartei zur Bundestagswahl im Wahlkreis Stuttgart II, meint hierzu: »Die Software des Bürgerhaushalts ist ihrer Aufgabe nicht gewachsen. Besonders das Zusammenführen ähnlicher Vorschläge wird für die Antragsteller sehr mühsam werden.«

Dr. Jürgen MartinDie Piratenpartei bietet der Stadt Stuttgart deshalb Hilfe an, um die Etherpad-Infrastruktur kostenfrei zu nutzen, wenn sie das möchte. Dann müssen sich die unterschiedlichen Antragsteller bei der Zusammenführung ihrer Vorschläge auch nicht umständlich und langwierig per E-Mail auf einen gemeinsamen Antragstext einigen. »Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn die Stadt Stuttgart unser Angebot annehmen würde.« erklärt Martin weiter, »Unser Pad-Server wird allen Beteiligten eine Menge Arbeit ersparen. Das sage ich aus eigener Erfahrung.«

Etherpad ist eine Software, bei der mehrere Benutzer gleichzeitig den selben Text bearbeiten können. Der Text wird farbig markiert, um zu erkennen, welcher Beitrag von wem stammt. Eine integrierte Kommunikationsfunktion (Chat) erlaubt den Austausch zwischen den Teilnehmern. Diese Software wird zum Erstellen von Pressemitteilungen und Anträgen sowohl von der Piratenpartei als auch von diversen Bürgerinitiativen bereits mit Erfolg genutzt. Die Stadt kann das System auf Wunsch ab sofort nutzen.

Sollte die Stadt Bedenken gegen eine Mitbenutzung des Etherpads der Piraten haben, hilft die Piratenpartei Stuttgart gerne bei der Einrichtung der Software auf den Servern der Stadt.

Pressemitteilung der Piratenpartei Stuttgart

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