Die Piratenpartei Baden-Württemberg äußert ihre klare Ablehnungen zu den Forderungen des Medienrats der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Jugendschutzfilter bei Internetprovidern zu betreiben.

Besorgt zeigen sich die Piraten insbesondere deshalb, weil eine Sperrinfrastruktur geschaffen würde, die nicht mehr in Hand der erwachsenen Nutzer liegt.
»Providerseitige Sperren sind inakzeptabel, egal ob per Opt-in oder per Opt-out. Der Provider muss einen technisch unveränderten Netzzugang gemäß den Prinzipien der Netzneutralität anbieten. Wenn eine Zensurinfrastruktur erst einmal installiert ist weckt dies ähnliche Begehrlichkeiten und daraus folgende Missstände wie dies in Großbritannien der Fall ist.« so Martin Eitzenberger, Vorsitzender der Piratenpartei Baden-Württemberg.