“Modellprojekt statt Schwarzmarkt: Cannabis-Verkauf regulieren”, welcher den 15. Platz erreichte. „Im Gegensatz zu profitorientierten Straßenhändlern wäre ein effektiver Jugendschutz gegeben”, erklärt Stefan Urbat, Stadtrat der Stuttgarter PIRATEN. “Wir fordern daher eine vorurteilsfreie Prüfung des Vorschlags durch die Verwaltung und keine Ausflüchte in fremde Zuständigkeiten oder Formalien.” Cannabis Social Clubs sind nicht kommerzielle Vereine, die Cannabis nach strengen Regeln ausschließlich an Erwachsene ausgeben dürfen, zur medizinischen Nutzung und als Genussmittel. Eine kontrollierte, verantwortungsvolle und legale Abgabe von Cannabis in Form eines solchen Modellprojekts an Konsumenten würde einen Schwarzmarkt und damit auch eine Abgabe an Jugendliche verhindern. Die Konsumenten wären vor gesundheitlichen Risiken durch schwarzmarktübliche Verunreinigungen geschützt. Hinzu kommt noch, dass immer mehr Menschen Cannabis heute auch als Medikament nutzen. Häufig stehen aber auch sie vor dem Problem, sich in sehr dunkle rechtliche Grauzonen begeben zu müssen, um ihr Medikament zu beziehen. Auch ihnen würde der Zugang durch CSC erheblich erleichtert werden. Und kranken Menschen ein wirksames, nebenwirkungsarmes Medikament vorzuenthalten, ist schlicht und ergreifend unmenschlich. Die Punkte Jugendschutz und medizinische Nutzung sind auch explizit Punkte aus dem Parteiprogramm der Piratenpartei.

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