Das Land Baden-Württemberg möchte Planung und Bau von Radschnellverbindungen mit drei Millionen Euro im Jahr 2017 fördern. Stadt- und Landkreise sowie Regionalverbände können für Machbarkeitsstudien eine Förderquote in Höhe von 80% vom Land erhalten. Die Hoffnung des Landes ist, dass damit Straße und Schiene entlastet werden. Die Piratenpartei Baden-Württemberg begrüßt diese Planungen.
»Abgesehen vom Ausbau des ÖPNV ist auch der Ausbau von schnellen und sicheren Radwegen unabdingbar um Probleme wie den Klimawandel und Feinstaubwerte zu verringern«, kommentiert Philip Köngeter, Vorsitzender der Piratenpartei Baden-Württemberg.
Die Piratenpartei mahnt jedoch an, dass bei diesen Radschnellverbindungen weder der Fahrspaß noch die Sicherheit für Fahrradfahrer vergessen werden darf. Dabei ist besonderen Wert darauf zu legen, dass sie nicht unmittelbar neben den Straßen verlaufen und nicht zu viele Höhenmeter aufweisen.
»Das Ende dieses Prozesses dürfen keine Wege sein, von deren Benutzung Organisationen von Radfahrern wie die Critical Mass abraten, da deren Benutzung unsicherer ist als die der Straße. Unglücklicherweise ist dies für viele herkömmliche Radwege der Fall.«