Auch in diesem Jahr schießen die Arbeitslosenzahlen bei Lehrern zu Ferienbeginn in die Höhe. In Deutschland werden Lehrer über die Sommerferien bewusst in die Arbeitslosigkeit geschickt, um auf deren Rücken Geld zu sparen. Baden-Württemberg ist dabei leider keine Ausnahme, sondern steht mit mindestens 1680 Entlassungen sogar an der Spitze. Die Piratenpartei Baden-Württemberg spricht sich deutlich gegen diese Praxis aus und fordert die Landesregierung zum Umdenken auf.

“Gerade in der Bildungspolitik sollte man sich jede Einsparung besser zweimal überlegen. Die Entlassung von Lehrern über die Sommerferien sendet ein völlig falsches Signal zur Wertschätzung des Lehrberufes. So braucht man sich nicht zu wundern, wenn man langfristig mit Lehrermangel zu kämpfen hat.”Michael Knödler

Die Piratenpartei fordert deshalb, die Praxis der Entlassungen sofort einzustellen und stattdessen die Schaffung eines Pools festangestellter Aushilfslehrer.

“CDU, Grüne und SPD haben alle immer wieder gefordert, die Entlassungen über die Ferien zu beenden. Nun waren alle drei Parteien in verschiedenen Konstellationen in Regierungsverantwortung, und trotzdem hat sich nichts geändert. Das ist skandalös und zeigt erneut, wie unglaubwürdig Wahlversprechen dieser Parteien tatsächlich sind.”Michael Knödler