In der Regionalversammlung der Region Stuttgart wurden Vertreter der AfD in 4 Aufsichtsräte gewählt. Weiter steht der Verdacht einer Kooperation der AfD mit der CDU im Raum. Die CDU stellt weiterhin, nun als zweitgrößte Partei, den Präsidenten Thomas Bopp. Neuer Regionalrat der PIRATEN, Michael Knödler, fordert die anderen Regionalräte dazu auf, eine Zusammenarbeit mit der rechtsaußen-Partei zu blockieren.
Nachdem die CDU bei der Wahl des Vorsitzenden das Einvernehmen aufgekündigt hatte und es zu einer geheimen Wahl kam, kündigte die Fraktion Die LINKE/PIRAT das Einvernehmen bei der Besetzung der vier Aufsichtsräte auf und erwirkte dort ebenfalls eine geheime Wahl. Die Regionalversammlung erhielt die Chance, die Vertreter der rechtsextremen AfD nicht zu wählen. Diese Chance wurde leider vertan.
„Es ist erschreckend, dass 46 der Regionalräte kein Problem mit dieser demokratieverachtenden Partei haben.“ Michael Knödler
„Offensichtlich hat das komplette bürgerliche Lager aus CDU, Freien Wählern und FDP die AfD Vertreter gewählt“, kommentiert Michael Knödler. „Es scheint so, als habe die CDU mit der AfD einen Kuhhandel getrieben, Stimmen für den Präsident, gegen Stimmen für die Aufsichtsratsposten. Die CDU scheut sich offenbar nicht, mit dieser undemokratischen Partei zusammenzuarbeiten.“
„Ich fordere alle Regionalräte dazu auf, sich zukünftig von der AfD zu distanzieren und jegliche Kooperation abzulehnen.“ Michael Knödler