Die baden-württembergische Landesregierung stellt den Landessportplan für 2020/21 auf. Dabei versäumt sie die Möglichkeit eSport einzubinden. Die Piratenpartei fordert eine Auseinandersetzung mit der Thematik und eine Unterstützung für eSportlinnen und eSportler.

„Bereits bei der Spieleförderung hat der Bund versagt, und auch das Land hat die Chance nicht wahrgenommen, selbst für gute Bedingungen in der Branche einzustehen.“ Philip Köngeter

„Im Landessportplan hätte die Regierung jetzt eSport den Raum einräumen können der ihm zusteht. Es ist leichtsinnig sich vor dieser Entwicklung zu verstecken“, kommentiert Philip Köngeter, Gemeinde- und Kreisrat der Piratenpartei.

„Die Lebensrealität sieht heute anders aus als vor 20 Jahren. Dem muss die Politik auch gerecht werden.“ Borys Sobieski

„Noch hat die Landesregierung die Möglichkeit, den eSport in den traditionellen Sport zu integrieren. Damit wäre beiden Seiten geholfen, doch leider scheint man sich dessen nicht bewusst zu sein. Ich hoffe, dass auch in der Regierung schnellstmöglich ein Umdenken stattfindet“, so Borys Sobieski, Landesvorsitzender.

„Der deutsche eSport hängt oftmals an den rechtlichen Rahmenbedingungen fest. Das fängt bei der Gemeinnützigkeit an und hört bei den Visa auf. Es ist höchste Zeit, das zu ändern“, wirft Köngeter ein.