Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sprach sich für mehr öffentliche Gelder für Investitionen aus und kündigte höhere Fahrpreise für Kunden an. Sie müssen mit 1,5 bis 2,5 Prozent höheren Kosten rechnen.
Die Piraten Baden-Württemberg begrüßen Investitionen in die öffentliche Infrastruktur, kritisieren aber den späten Zeitpunkt der längst überfälligen Erkenntnis und die einseitige Belastung der Bürger. »Die Versäumnisse in der Wartung und den Ausbau des ÖPNV kommen nun den Kunden teuer zu stehen«, kritisiert Ingo Mörl, der für die Piraten in der Regionalversammlung Stuttgart sitzt. »Die Bundesregierung hat es in den letzten 20 Jahren verschlafen die Mittel zum Neu- und Ausbau des städtischen Nahverkehrs an die wachsende Bevölkerung anzupassen. Damit trägt sie die Hauptverantwortung an dem katastrophalen Zustand.«
Die Bundesregierung möchte auch die jährliche Summe von 330 Millionen Euro bis mindestens 2025 festschreiben.
»Diese Summe ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein des städtischen Nahverkehrs und muss an die Realität angepasst werden.« fordert Philip Köngeter, Landesvorsitzender der Piratenpartei Baden-Württemberg.